Die Berichterstattung über die Missbrauchsfälle an Musikhochschule und die anschließende #metoo-Debatte hat auch unser Leben aufgewirbelt. Wir möchten kurz erklären, was uns zu unserem Engagement motiviert:
Eins vorweg – wir sind selbst nicht direkt von Missbrauch im Studium betroffen. Das hier soll also kein Rachefeldzug gegen unsere ehemaligen Lehrer werden. Wir möchten auch keinen Online-Pranger schaffen. Diese Entwicklung, die #metoo in anderen Bereichen leider genommen hat, lehnen wir ab. Wir wollen lediglich den Betroffenen helfen, dass ihre Geschichten gehört werden und die Musikhochschulen sich nicht hinter der „bedauerlicher Einzelfall“-Theorie verstecken können.
Wir sind einfach nur zwei freiberufliche Musiker, die gerne Musik machen und es sehr begrüßen würden, wenn sich die Musikszene mal etwas an die modernen Gepflogenheiten anpassen würde. Wir haben also keinen Arbeitgeber, dem wir Rechenschaft schuldig wären.
Wir sind komplett unabhängig – alle unsere Arbeit zu diesem Thema machen wir unentgeltlich und in unserer Freizeit. Wir stehen zwar mit diversen anderen Personen, die ebenfalls an dem Thema arbeiten, in Kontakt, haben aber denen gegenüber keinerlei Verpflichtungen. Wir geben ihnen auch keine Daten ohne Zustimmung weiter.
Der Besuch unserer Seite https://www.dasharfenduo.de ist – soweit technisch möglich – anonym und sicher. Wir schalten keine Werbung auf der Seite und haben auch sonst keine finanziellen Vorteile von der Aktion (außer natürlich, Ihr kauft eine Konzertkarte 😉 ).
Vielleicht hilft Euch diese Erklärung, uns einen kleinen Vertrauensvorschuss zu gewähren. Wir und viele Betroffene würden sich sehr darüber freuen!